Nicht alle Veränderungen sind immer und bei jedem willkommen. Um auf unerwarteten oder von außen auferlegten Wandel konstruktiv zu reagieren, hilft es, den Prozess von Veränderung zu verstehen. Wir durchlaufen sieben Phasen, bis wir mit Veränderungen umgehen können.
Auf plötzlich eintretende Veränderung reagieren wir erst einmal irritiert. Gerade bei wesentlichen Veränderungen ist das ein »Schock« oder zumindest eine große Überraschung.
In der Phase der Verneinung dominiert die ablehnende Haltung: Denn auch notwendige Veränderungen verursachen anfangs meist Widerstand, weil sie uns verunsichern und Anpassungsleistung erfordern.
Nach der ersten Reflexion folgt die Einsicht, Grundlage für alle kommenden Schritte im Rahmen der Veränderung. Wir beginnen zu verstehen: Die Situation kann nicht so bleiben, wie sie ist ‒ es wird Zeit, sich ihr zu stellen.
Die Akzeptanz markiert den Wendepunkt im Prozess der Veränderung: Die Andersartigkeit der neuen Situation wird angenommen. Wir sehen die Notwendigkeit ein, dass alte Gewohnheiten oder Verhaltensweisen aufgegeben werden müssen, um mit dem neuen Szenario klarzukommen.
Wir beginnen auszuprobieren und uns an die neue Situation heranzutasten, um sicherer zu werden. Irrtümer und Rückschläge sind dabei natürlich nicht ausgeschlossen, und so mancher fällt in Phase 2 zurück ...
In der Phase der Erkenntnis lernen und verstehen wir die bisherigen Schritte der Veränderung. Es wird klar, warum der Wandel notwendig ist und wie die Zukunft aussehen kann.
Neue Verhaltensmuster werden langfristig integriert. Das Gefühl einer erweiterten Kompetenz bzw. einer Bereicherung entsteht und wächst weiter. Dadurch wird die Veränderung auch in unserer Wahrnehmung nochmals gefestigt.
Von Susanne Weber, inspiriert von: F. Sazama
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